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Opening Day - Clubhouse wagt den nächsten Schritt

Bild von Sarah Müller Sarah Müller 22. Juli 2021 7 Minuten Lesedauer
Mensch läuft auf Straße. Sein Schatten zeigt, dass er die Arme ausgestreckt hat

Ende der Beta-Phase von Clubhouse

Die Gründer von Clubhouse verkündeten in einem Blogpost, dass die App nach etwa einem Jahr aus der Beta-Phase draußen ist. 

Das ist ein riesiger Schritt, denn damit gibt Clubhouse die lang gefahrene Plattformstrategie der Exklusivität durch das Invite-only Prinzip auf.

Clubhouse steht ab sofort allen offen

Es gibt also keine Warteliste mehr, sodass einfach jeder, der interessiert ist, beitreten kann.

Damit kommen die Gründer ihrem Ziel einen Schritt näher – jeder auf der Welt sollte einen Zugang zu bedeutsamen Unterhaltungen haben. Außerdem soll die Diversität auf Clubhouse bewirken, dass man auf Menschen trifft, deren Gedanken und Erfahrungen weit außerhalb denen des eigenen sozialen Umfelds liegen. Wenn sie diese auf Clubhouse teilen, kann ihr Input den Blick des Einzelnen auf die Welt verändern.

Rasantes Wachstum der App in der ersten Jahreshälfte

Die Anzahl der täglichen Rooms ist von 50.000 auf eine halbe Million angestiegen und seit Android Nutzer Clubhouse nutzen können, also seit Mitte Mai, ist die Community um 10 Millionen Nutzer*innen gewachsen.

Auch vor dem Headquarter macht das Wachstum keinen Halt – das Team ist von 8 Menschen auf 58 angestiegen und es wird weiter eingestellt.

Optimistische Haltung gegenüber Konkurrenten

Die Gründer befürchten, dass die Konkurrenz, die von den Clubhouse Klonen wie Twitter Spaces und Spotify Greenroom ausgeht, ernst zu nehmen ist, aber denken, dass Clubhouse als Ort der Verbundenheit, an dem Menschen sie selbst sein können und sich wohlfühlen positiv herausstechen wird.

Weitere große Updates angekündigt

Natürlich gibt es immer noch Verbesserungspotenzial, weshalb neue Updates alle ein bis zwei Wochen vorgesehen sind.

Eine einschneidende Veränderung der App war „Backchannel“- eine Chatfunktion auf Clubhouse. Nachdem die Gerüchteküche eine Zeit lang brodelte, als User auf Twitter von einer Möglichkeit berichteten, Textnachrichten auf Clubhouse auszutauschen, wurde die Funktion letzte Woche offiziell veröffentlicht. Sie eignet sich beispielsweise dazu, potenzielle Co-Moderator*innen zu kontaktieren und gemeinsam Events zu planen.

Die Stimmen aus der Community hierzu waren geteilt. Die einen finden die Möglichkeit, über die App zu kommunizieren, besonders hilfreich – etwa wenn es darum geht, Quellen zu teilen. Die anderen befürchten, dass Clubhouse durch das Ende des audio only Prinzips etwas an Charme verliert. Die Gründer geben an, dass seit dem Launch der Funktion am 14. Juli etwa 90 Millionen Textnachrichten verschickt wurden.

Es werden im Moment viele Schritte nach vorne unternommen – wir sind sehr gespannt, wie es weiter geht.

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Autor: Sarah Müller

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